Mittwoch, 30. Dezember 2009

Sehr viel nachzuholen



Rena Jones - Open Me Slowly 3D Fractal Video from Kris Northern on Vimeo.


Ein Spiegel-Online Artikel brachte die neue 3D Erscheinung des "Apfel-männchens" an die breite Öffentlichkeit. Danke!

Nachzuholen sind auch einige Themen, die mir im Kopf herumgehen:

  1. Finanzkrise, Wirtschaftskrise, falsches Vorgehen der Regierung, falsches Image von Steinbrück und BP Köhler, dessen Berliner Wirtschafts-Rede.
  2. Identität: können wir Deutschen vaterländische und friedliche Einigkeit überhaupt praktizieren? Selbst während des Prozesses der Deutschen Einheit gab es nicht einmal eine übergreifende Koalition, wie der Berater des US-Aussenministers Baker, Harvey Sicherman, belegt Anmerkung1.
  3. Der DEHismus hält neuen Weltbildern stand, auch wenn weitere Welten mit weiteren Urknall-Geburten existieren mögen, dagegen befinden sich Chistentum und Islam aufgrund der Forschung in der Defensive.
  4. Chaos-Theorie und der Zauber fraktaler Welten, siehe das Flash-Video oben.
  5. Hat der 11. September 2001 den Westen demoralisiert?
  6. Hat der Zusammensturz des World Trade Centers am 11. September 2001 die Wirtschafts- und Finanz-Welt aus der Bahn geworfen?
  7. Kann ein Verlust an ethischen Verhaltensregeln nach dem 11. September 2001 auch an deutschen Unternehmen nachgewiesen werden?

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Anmerkung1


Am 9. Februar 1990 gewann Baker in Moskau Gorbatschows vorläufige Zustimmung zum "2+4"-Verfahren und unterrichtete sofort in allen Einzelheiten Helmut Kohl. Auf einer anschließenden Konferenz in Ottawa gewann Baker bei Einzelgesprächen in Hinterzimmern und Hotelsuiten dann seine britischen und französischen Partner für die "Zwei-plus-Vier"-Formel. Schließlich lenkte auch der skeptische sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse angesichts von Bakers "Schnelldiplomatie" (so sein abfälliges Urteil) widerwillig ein.


Eine Woche vor den Wahlen in der DDR am 18. März 1990 verfasste Bakers Berater Harvey Sicherman ein Strategiepapier über den Stand und die Zukunft der US-Europapolitik. Dem Außenminister erschien es so wichtig, dass er es zu seinen Privatakten nahm. Sicherman konstatierte darin den "Mangel an deutscher politischer Einheit" und das Fehlen einer "Großen Koalition" in der Frage der Wiedervereinigung. Kanzler Kohl, der "den Ehrgeiz zu einer historischen Figur aber das Benehmen eines Parteibonzen" an den Tag lege, bediene den Wunsch der DDR-Bevölkerung nach schneller Wiedervereinigung, "selbst wenn es andere Nationen irritiert".





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