Sonntag, 28. Dezember 2008

Der Krieg im Gaza-Streifen



Der nun begonnene Krieg im Gaza Streifen bewirkt eine Eskalation des Hasses. Wenn er erfolgreich sein soll, müssen die Israelis in den Gaza-Streifen einrücken, die Hamas so gut es geht ausmerzen und das Land lange besetzt halten. Mit der Besetzung könnte es der Zivilbevölkerung dann besser gehen. Aber der hochgezüchtete Hass wird bleiben. Iran wird etwas unternehmen. Die eigentlichen Ziele sind noch nicht klar. Wegen dieser Unklarheit geht Israel ein hohes Risiko ein.

Wenn ich mich selbst nach einer Lösung frage, versuche ich, alle Erkenntnisse aus politischer und gesellschaftlicher Ereignis Kommentierung und die Sichtweise des DEHismus zu kombinieren. Grundsätzlich ist eine deftige Verteidigung eines Stärkeren "natürlich", wenn er über die Maßen gereizt und angegriffen wird. Aber ist diese natürliche Reaktion klug? 

Die entscheidende Frage ist, ob stattdessen andere Konzepte klüger gewesen wären. Nun denn, entwickeln wir zusammen ein Konzept, lieber Gast! 
  1. Das Grenzgebiet wird ständig von Raketen der Hamas beschossen. 
  2. Die Israelis im Beschuss Feld konnen sich nicht so recht schützen. 
  3. Sie werden durch die Regierung in Giwat Ram lange Zeit im Stich gelassen, weil es an einem guten Konzept fehlt. 
  4. Konstruktion eines Konzeptes, das es nicht gab: Ein Mitglied der Knesset schlägt vor, die Bevölkerung im Grenz Gebiet zum Gaza Streifen zu mischen. 
  5. Friedliche Palästinenser werden gesucht, die dort angesiedelt werden möchten. 
  6. Sie erhalten große Unterstützung, so dass sie und ihre Familien dort Häuser und Arbeit bekommen. 
  7. Eine friedliche Besiedlung einer jüdisch-palästinensichen Bevölkerungs Mischung wird geschaffen. 
  8. Schulen und soziale Einrichtungen gibt es auch für das gemischte Konzept.
Ein DEHist würde also zunächst auf friedliche Lösungen aus-weichen. Der Krieg in Gaza kommt zu früh. Konzepte, wie soeben entwickelt, wurden vorher nicht ausprobiert. 

Je weiter die Raketen Beschüsse der Hamas reichen, desto mehr wird das Argument geschwächt. Auch ist stets zu befürchten, dass einzelne Familien Mitglieder einer solchen palästinensischen Siedlungs Familie der Hass Propaganda der Hamas verfallen. Schon im Kinder Garten oder noch früher beginnt ja die Erziehung zum Hass gegen Juden. Auch diese Entwicklung spricht gegen eine planmäßige Bevölkerungs Mischung. Trotzdem könnte ein solches Konzept im Grenzgebiet, in der Schuss Zone der Hamas, als Pilot Projekt Erfolg haben. Indirekt wird solchen friedlichen Familien nämlich ein Stück ihrer Heimat zurück gegeben, die sie nun mit jüdischen Siedlern teilen. So war es in biblischen Zeiten. Man kann also argumentieren, dass dieses Konzept erst einmal auf Muster Flächen ausprobiert wird. Die Hamas könnte dann Raketen Beschüsse nicht mehr rechtfertigen, weil auch Palästinenser bedroht wären.

Nachtrag am 04.01.09 11:15 GMT+7:
http://rheins.de/forum/viewtopic.php?p=2032#2032  Verfasst am: 03 Jan 2009 04:19 GMT+1
http://rheins.de/forum/viewtopic.php?p=2034#2034  Verfasst am: 04 Jan 2009 05:12 GMT+1


Nachtrag am 12/Febr/09 9:00 +1 - ein vorläufiges Ergebnis:

Die Israelis kamen, zerstörten und gingen. Als die Hamas weiter Raketen abfeuerte, zerbombten sie nochmals vermeintliche Ziele, auch während eines Waffenstillstands. Er wurde von der Hamas zuerst gebrochen. Das Konzept Israels war Bestrafung zusammen mit Zerstörung der Logistik der Hamas, ihrer Maulwurf-Gänge und Waffen Lager. Der Konzept Entwurf des Internet-Schreibtisches vRhein war längerfristige Präsenz und Verantwortung für die Bevölkerung.

Bestrafung erreicht eine Verschärfung des Konfliktes. Menschliche Verantwortung erreicht Friedens-Ansätze. Schade, die Chance wurde vertan.









1 Kommentar:

micha vRhein hat gesagt…

Nachtrag am 04.01.09 11:15 GMT+7:

http://rheins.de/forum/viewtopic.php?p=2032#2032 Verfasst am: 03 Jan 2009 04:19 GMT+1

http://rheins.de/forum/viewtopic.php?p=2034#2034 Verfasst am: 04 Jan 2009 05:12 GMT+1